Ihre Götzen haben Augen, doch sehen nicht, sie stehen still. In Licht getaucht, doch in sich selbst nur leeres Gewicht. Sie tragen Gesichter aus Bronze, aus Stein, mit starren Pupillen, so tot, so allein. Sie zeigen sich schön, sie wirken bewegt, doch kein Herz in der Tiefe, das lebendig schlägt. Sie klingen nach Weisheit, sie sprechen in Macht. Doch ihre Worte sind künstlich gemacht. Sie lehren mit Regeln aus Glanz und Beton. Doch führen kein Leben, nur Formen davon. Augen, die nicht sehen. Münder, die nicht sprechen und doch verlangen sie Ehre und Knie. Hände, die nichts tragen. Doch wollen nicht lenken, Götzen aus Staub, die sich selber verschenken. Sie bauen sich Tempel aus Ehre und Licht, doch ihr innerster Altar kennt Wahrheit nicht. Sie sitzen auf Thronen, die sie sich gebaut und verstoßen die Liebe, wenn sie nicht gefällt. Sie sagen, so ist Gott, doch mal ihr Bild, ein Spiegel aus Angst, ein Gott, der nur stillt. Doch der, der wirklich ist, der atmet und spricht, zerreißt ihre Schleier und ruft dich ins Licht. Ihre Götzen haben Augen, doch sehen nicht, Ohren, doch hören nicht. Münder, doch sprechen nicht, und die darauf vertrauen, werden wie die Götzen sein. Doch ich folge dem einen, der in den lebendigen Augen ist. Der mein Herz kennt und leise spricht, der nicht glänzt, sondern trägt. Nicht herrscht, sondern heilt, der liebt, der ruft, der bleibt. Yahshua, du bist nicht geschnitzt, nicht gemacht, du bist der Ich Bin, der mit mir ist im Licht. Du hast Augen und sie sind Liebe und du sagst, ich bin und du bei mir. Und ich antworte, du bist und ich bin für immer bei dir, mein Geliebter.